Gestern hatte ich Besuch aus Japan! 21 Kollegen aus dem Land der aufgehenden Sonne sind derzeit auf Initiative von Passive House Japan auf einer einwöchigen Studienreise durch Deutschland und Österreich, um sich zum Thema Passivhaus zu informieren. Nach einem „Pecha Kucha“-Vortrag zum Thema „Aus alt mach neu – Energieeffizientes Sanieren in München“, der von der Passivhaus-Architektin Miwa Mori vom Architekturbüro Key Architects ins Japanische übersetzt wurde, gab es eine Führung durchs Haus und ein kleines Weißwurstfrühstück.
Mein Reihenhaus dürfte jetzt die meistfotografierte und -gefilmte Immobilie in Fürstenried (abgesehen vom Fürstenrieder Schloss vielleicht) sein. Sogar der Adventskalender im Treppenhaus wurde abgelichtet. Aber Architekten haben einen geschulten Blick für bauliche Detaillösungen und entlarven schnell die Stellen, die noch nicht fertig bzw. improvisiert sind. Verständnisvoll wurde genickt – das Haus eines Architekten ist eben ein ewiges Projekt und kann niemals fertig werden.
Herzlichen Dank für den Besuch – es hat mir sehr viel Spass gemacht.
Bis zum nächsten Mal – ありがとう!
Hier ein Beitrag der Deutschen Welle, der unter dem Titel „Weshalb ein Passivhaus in Japan für Aufsehen sorgt“ ausgestrahlt wurde, mit Miwa Mori: